Barbara Puhl wurde 1948 in Wuppertal geboren und wuchs von frühester Kindheit an mit Hunden auf. Als Krankenhausseelsorgerin hat sie von der Polizei 1988 einen Collie als Schutzhund erhalten, mit dem sie dann im Altenheim arbeitete. 1990 wurde diese Hündin belegt und daraus entwickelte sich die heutige Zucht. Neben den Collies hat sie auch eine gesunde Golden Retriever Linie aufgebaut.
Ihr Motto: Qualität geht vor Quantität.
Durch intensives Ausprobieren und Selektieren fand sie die geeigneten Rassen, die in der therapeutischen Arbeit mit Senioren, Behinderten, Kranken und Kindern optimal reagieren.
Im Altenheim reagierten die Senioren sehr positiv auf die Arbeit mit dem Hund, so dass sich daraus ein therapeutisches Konzept entwickelte.
Ihre heutigen Therapiehundeseminare und -prüfungen sind durch verschiedene Ministerien anerkannt. Durch eine schriftliche Bitte an den Bundeskanzler Gerhard Schröder hat dieser entscheidend weitergeholfen.
Seit vielen Jahren schreibt sie in den verschiedensten Fachzeitschriften im Hunde- und Gesundheitswesen vielbeachtete Artikel.
Frau Puhl gründete drei Vereine für Therapie- und Behindertenbegleithundearbeit. Der eine Verein ist nur für Ehrenamtliche, der andere ist der Deutsche Berufsverband für Therapie- und Behindertenbegleithundearbeit e.V., der es sich zum Ziel gesetzt hat, daraus einen anerkannten Beruf mit Berufsbild zu schaffen.
Der dritte Verein ist der „Förderverein für Therapie- und Behindertenbegleithunde e.V.“ Er stützt entsprechende Züchter und eine Akademie zur Ausbildung von Hunden und Menschen.
Anerkannte Praktika kann man bei ihr von 4 Wochen bis zu einem Jahr durchlaufen. Studenten, Fachhochschüler, Schulabgänger und Umschüler werden bevorzugt, nach entsprechender Bewerbung, genommen.