Ob Hunde wirklich trauern können, ist wissenschaftlich bisher nicht abschließend geklärt.
Jedoch deuten viele Studien und Beobachtungen darauf hin, dass Hunde nach dem Verlust eines Artgenossen oder eines geliebten Menschen Verhaltensänderungen zeigen, die als Trauer interpretiert werden könnten.
- Typische Anzeichen sind: Weniger Aktivität, mehr Schlafen, verminderter Appetit, vermehrte Aufmerksamkeitssuche beim Besitzer, mehr Bellen/Winseln/Knurren und Ängstlichkeit.
- Die Intensität der Trauer hängt von der Beziehung zum Verstorbenen ab. Enge Bindungen, geteiltes Futter oder elterliche Beziehungen verstärken die Trauerreaktionen.
- Die Trauer der Hunde kann auch durch die Trauer ihrer Besitzer beeinflusst werden, da Hunde sehr sensibel auf menschliche Emotionen reagieren.
- Für trauernde Hunde empfehlen sich Rituale, schrittweises Entfernen von Gegenständen des Verstorbenen sowie Nähe und Sicherheit durch gewohnte Routinen.
Für Hundebesitzer, die einen trauernden Hund haben, gibt es einige Empfehlungen, um den Trauerprozess zu erleichtern:
Rituale zulassen: Lassen Sie den verbliebenen Hund am verstorbenen Hund schnuppern, damit er den Verlust besser versteht.
Gegenstände schrittweise entfernen: Räumen Sie die Gegenstände des verstorbenen Hundes nicht sofort weg, sondern allmählich.
Nähe und Sicherheit bieten: Beobachten Sie, ob Ihr Hund mehr Nähe oder Ruhe benötigt, und bieten Sie ihm Stabilität und Sicherheit durch gewohnte Routinen