Shiba Inu kaufen
Züchter der Rasse im VDH
Hier sind die durchschnittlichen jährlichen Unterhaltskosten für einen Shiba Inu.
- Futterkosten: 600–1.200 € pro Jahr (50–100 € pro Monat für hochwertiges Trocken- und Nassfutter).
- Tierarztkosten: 130–660 € pro Jahr (50–100 € für Check-ups, 30–60 € für Impfungen, plus Rücklagen für Zahnreinigungen oder kleinere Behandlungen).
- Hundehaftpflichtversicherung: Ab 50 € pro Jahr.
- Hundesteuer: 90–120 € pro Jahr (abhängig von der Gemeinde in Deutschland).
- Rücklagen für Operationen: 200–500 € pro Jahr (für unvorhergesehene medizinische Eingriffe).
Gesamtkosten
Die durchschnittlichen jährlichen Kosten belaufen sich auf 1.070–2.530 €, abhängig von der Qualität des Futters, der Häufigkeit tierärztlicher Besuche und zusätzlichen Rücklagen.
Wesen des Shiba Inu
Je nach Ursprungsort bestanden kleine Unterschiede zwischen den Tieren innerhalb der Rasse.
Der Shiba Inu ist eine uralte ursprünglich japanische Rasse. Das Wort „Shiba“ weist auf etwas Kleines hin, auf einen kleinen Hund. Sein natürlicher Lebensraum war die bergige Gegend am japanischen Meer, wo er für die Jagd auf kleines Wild und auf Vögel verwendet wurde.
Ein freundliches Gesicht mit dreieckigen, kleinen Stehohren auf einem breiten Kopf schaut unternehmungslustig und interessiert.
Der Besitzer eines Shiba-Inu erfreut sich ein ums andere Mal an Rückmeldungen über die entzückende Erscheinung seines Hundes.
- Tschentscher, Jörg(Autor)
Die Versuchung, das Tier zu streicheln, ist für Hundefreunde groß. Ebenso der Wunsch, einen Shiba-Inu, ein solches Plüschtier, sein Eigen nennen zu wollen.
In Unkenntnis der Verhaltensweisen und Eigenarten der relativ urwüchsig gebliebenen Rasse sind knifflige Situationen beinahe unausweichlich. Das gilt in besonderem Maße für unerfahrene Hundehalter.
Geschichte des Shiba Inu
Ihren Ursprung hat die Rasse in Japan – in bergigen Gegenden am Japanischen Meer. Zweifelsohne hat sie eine weit zurückreichende Geschichte, wenngleich das genaue Alter des Shiba-Inus nicht belegbar ist – die Rede ist von mehreren Tausend Jahren.
Um das Jahr 1928 begannen Jäger und Gelehrte sich um die Erhaltung des reinrassigen Shiba Inuzu kümmern, indem sie die wenigen reinen Blutlinien erhielten; im Jahre 1934 wurde ein einheitlicher Standard aufgestellt.
Ein einheitlicher Standard wird erst im Jahr 1934 ausgegeben, nachdem in den späten Zwanzigern wieder vermehrt die Reinrassigkeit des Jagdbegleiters im Vordergrund der Zuchtbemühungen steht.
Die Tiere weisen in der Entwicklungsgeschichte zuvor je nach Herkunft leichte Unterschiede auf und Kreuzungen mit englischen Jagdhunden tun ein Übriges.
1937 wurde der Shiba Inu zum „Naturdenkmal“ erklärt, worauf die Rasse bis zum Erreichen des heute bekannten vorzüglichen Erscheinungsbilder gezüchtet und verbessert wurde.
In Deutschland gibt es gegenwärtig ausgesprochen wenige Hunde, die unter dem FCI-Standard 257 geführt werden.
Ein Shiba-Inu fällt auf. Dabei liegt der höchste Punkt des Rüden mit gesenktem Kopf lediglich zwischen 35 und 43 Zentimetern. Die Hündinnen sind jeweils zwei Zentimeter kleiner.
Sie bringen etwa sieben bis neun Kilogramm auf die Waage. Rüden sind noch einmal bis zu zwei Kilogramm schwerer. Damit gehört ein Shiba-Inu der kleinsten der typisch japanischen Hunderassen an.
Und wie diese wird auch er in seinem Ursprungsland als nationales Naturdenkmal verehrt. Der hochbeinige und kräftig wirkende Hund mit den kleinen dreieckigen Augen und der eingerollten buschigen Rute besitzt ein pflegeleichtes Fell.
Abgesehen von der Phase des Fellwechsels, zweimal im Jahr haart der Hund sehr stark, reicht regelmäßiges Bürsten völlig aus.
Gut geschützt durch gerades und hartes Deckhaar in Verbindung mit dichter weicher Unterwolle bevorzugt der Shiba-Inu eher die Kälte statt Wärme. Kein Wasser oder Schnee bremst sein Spiel.
Als angenehm erweist sich hierbei der geringe Eigengeruch und die katzenähnliche Reinlichkeit des Vierbeiners.
Fell
Rote und schwarze Grundfärbungen dominieren das Haarkleid des Shiba-Inus. Zudem ist die gleichmäßige Mischung der beiden Farben sowie die Kombination beider, wobei eine Farbe sozusagen den Ton angibt, im Rassestandard beschrieben. Fellfärbungen in Weiß bis Creme vervollständigen das Bild.
Besonders an der Unterseite von Fang und Bauch, innen an den Beinen, Ohren und an den Augen entsprechen sie der japanischen Zuchtausrichtung.
In Japan ursprünglich zur Jagd auf Vögel und Niederwild eingesetzt, hat der Shiba-Inu bis heute seinen ausgeprägten Jagdsinn und seine feine Nase bewahrt.
Das berücksichtigt der erfahrene Halter im Umgang und bei der Erziehung seines Begleiters – vor allem während des gemeinsamen Aufenthalte in Wald und Flur.
Shiba Inu Wesen
Viel Zeit beansprucht die körperliche und geistige Beschäftigung des Hundes. Ebenfalls anspruchsvoll sind die manchmal anzutreffende Dominanz und das deutliche Territorialverhalten von Shiba-Inu- Rüden.
Fehlt es dem intelligenten Hund an Führung, übernimmt der diesen Part.
Unangenehm überraschen kann ein Shiba-Inu seinen Menschen beim Zusammentreffen mit Artgenossen.
Den Rüden der japanischen Hunderasse liegt es im Blut, hartnäckig die Oberhand zu beanspruchen.
Raufereien geht ein Shiba-Inu nicht aus dem Wege, selbst wenn er in Bezug auf die Größe seines Kontrahenten deutlich im Nachteil ist. Im Familienverbund hingegen ist das Tier ruhig, ausgeglichen und wachsam.
Es mag Kinder, die respektvoll mit ihm umgehen. Bisweilen sucht der Shiba-Inu eine ruhige Ecke auf, um sich einem zu viel an Beachtung entziehen zu können.
Mit dem tonangebenden und überzeugend führenden Menschen an seiner Seite ist der aktive und unternehmungslustige Begleiter gut in jeden Tagesablauf zu integrieren.
Ausgiebige Wanderungen, das Flankieren joggender oder Rad fahrender Menschen zählen dazu.
Einen hohen Stellenwert für ihn besitzen die Übungen aus dem Hundesport. Stets lernbereit und abwartend fixiert der Shiba-Inu seinen Zweibeiner.
Nichts entgeht ihm, Fremdes und Fremde werden skeptisch beäugt, jedoch grundloses Bellen hat der attraktive Jagdhund nicht nötig.
FCI Standard
http://www.fci.be/nomenclature/Standards/257g05-de.pdf