Warum der Scottish Terrier der perfekte Begleiter für dich sein könnte.
Der schwarze Scottish Terrier besticht durch ein markantes Äußeres – Whisky-Kennern wird der niederläufige Terrier mit dem kleinen und muskulösen Körper sofort bekannt vorkommen.
An der Seite eines West Highland White Terriers ziert er das Etikett einer bekannten schottischen Whisky-Marke.
Der zuvor genannte weiße Terrier, der Skye Terrier und der Cairn Terrier bilden gemeinsam mit dem Scottish Terrier die schottischen Terrier-Rassen.
- Luig, Ute (Author)
James Buchanan, Gründer der besagten Whisky produzierenden Firma, war ein großer Tierliebhaber und ideenreich zugleich.
Damit war vor 1900 ein frühes Motiv für eine Marke mit hohem Wiedererkennungswert geboren.
Geschichte
Und noch einmal tritt der Scottish Terrier 1980 auf unterhaltsame Art in Erscheinung. Als schwarzes und weißes Hundepaar ziehen sich zwei in ihrem Inneren mit Magneten ausgestattete Kunststoff-Hunde an.
Nah genug zueinander bewegt, beschnuppern sie sich, wie es die Natur ihnen vorgibt – der eine mit der Nase am Hinterteil des anderen.
Seine Popularität hat der Terrier über die Jahrhunderte nicht eingebüßt. Bereits um 1880 gibt es erste Rassestandards (nachzulesen im FCI-Standard Nr. 73), die bis heute den Typ charakterisieren. Belegt wird eine Geschichte der Scottish Terrier-Rasse viele Jahrhunderte weiter zurück.
Das Ursprungsgebiet dieser Rasse in den rauen und kargen schottischen Highlands formt einen kleinen, robusten und wetterfesten Hund.
Scottish Terrier Wesen
Mutig, unabhängig und selbstständig ist er bei der Jagd auf Dachs und Fuchs eine große Hilfe. Als Bau- oder Erdhund ist er ein Hund einfacher Leute, die dem kräftigen Begleiter ebenfalls für das Vernichten von Mäusen und sogar Ratten dankbar sind.
Der Scottish Terrier hat an Beliebtheit seither nichts verloren. So begleitet er aktuell in Deutschland viele Familien, Bauern, Jäger sowie Wildhüter. Dank seiner ausgeprägten Lernfähigkeit nimmt er körperlich und geistig fordernde Ausbildung spielerisch an.
Auch seine fröhliche und unkomplizierte Art macht ihn zu einem angenehmen Gefährten, der gut sozialisiert und seinem Rudel treu ergeben lebt.
Genügsam, wie er ist, spielt für den Hund das Lebensumfeld keine herausragende Rolle – so ist das Halten in einer Stadtwohnung keine Zumutung für den ruhigen Terrier.
Dabei richtet er seinen Bewegungsanspruch an den Möglichkeiten seiner Begleiter aus: Nichts muss, vieles geht.
Ball- und Stockspiele kommen ihm gelegen. Buddeln und Toben sind ebenso sein Ding, wie lange Wanderungen durch die Natur. Der Terrier versteht es, sich wirksam zu verteidigen – jedoch lebt er seine Wachsamkeit, ohne laut oder anhaltend bellend auftreten zu müssen.
Die frühe und nachhaltige Erziehung des manchmal stur anmutenden Schotten bewirkt ein Übriges und kann von Hundeanfängern gut geleistet werden.
Sie lässt ihn zu einem leichtführigen Kameraden werden, der auch den Familien-Kindern ein aufmerksamer und verlässlicher Freund ist.
Keine Kompromisse macht er fremden Menschen gegenüber. Ihnen zeigt er sein Misstrauen und lässt sich nicht bereitwillig anfassen.
Sehr eindrucksvoll beschreibt sein Aussehen und seine Körperhaltung das Wesen des 10 bis 11 Inches (etwa 25,5 bis 28 Zentimeter) großen und 19 bis 23 englische Pfunde (etwa 8,5 bis 10,5 Kilogramm) schweren Terriers.
Die großen und kurzläufigen Pfoten stehen sicher auf dem Boden. Vom Kopf bis zur Rute erscheint der ganze Hund leicht nach vorn gerichtet und dynamisch. Markant wirkt das etwas Kantige seiner Silhouette – besonders die charakteristische Kopfform mit dem langen Fang, das hiervon auffällig tief herabhängende Fell und die aufmerksam hochstehenden spitzen Ohren.
Der Scottish Terrier trägt ein doppeltes, dichtes und recht hartes, eng anliegendes Haarkleid. Hiermit ist ein guter Wetter- und Bißschutz gegeben.
Das Fell ist am häufigsten in einem satten Schwarz anzutreffen. Daneben werden gestromte und weizenfarbene Varietäten gezüchtet.
Um die typische Kontur des hübschen Terriers zu erhalten, bedarf es eines fachkundig durchgeführten Nachschneidens etwa in jedem dritten Monat. Tägliches Kämmen und Bürsten halten das Fell und den Scottish Terrier gesund.
FCI Standard
http://www.fci.be/de/nomenclature/SCHOTTISCHER-TERRIER-73.html
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