Die Geschichte der Saupacker: Jagdhunde mit mutigem Einsatz
Als Saupacker wurden Hunde bezeichnet, die bis ins 19. Jahrhundert eingesetzt wurden, um Wildschweine zu jagen. Ihre Aufgabe war das Einkreisen und Festhalten der Wildschweine, bis diese vom Jäger erlegt werden konnten.
Diese Hunde waren mutig, kräftig und in der Lage, sich gut in die Beute zu verbeißen. Sie waren auch bei der Jagd auf Bären und bei Tierkämpfen im Einsatz.
Die Vielfalt der Saupacker-Rassen
Bei den Saupacker-Rassen handelte es sich um schwere und mittelschwere Jagdhunde. Sie wurden je nach Region „Englische Dogge“, „Bullenbeißer“, „Pommerscher Saurüde“ oder anders genannt.
Andere wegen ihrer Spürnase geschätzte Sauhunde waren die „Saufinder“. Beliebt waren diese Hunde sowohl bei den Bauern als auch beim Adel.
Das Erbe der Saupacker in den heutigen Hunderassen
Auch wenn es keine reinen Saupacker mehr gibt: Ihre Nachkommen sind noch immer beliebte Hunderassen.
Viele dieser Rassen, die ihre Wurzeln in den Saupackern, Bullenbeißern und Bärenjägern haben, gehören zur Gruppe der Molosser.
Das Erscheinungsbild der heutigen Hunde weist noch immer Spuren ihrer Vorfahren auf, wie z. B. die Falten um die Schnauze und die flache Nase.
Das typische Wesen der Sauhunde
Bei der Jagd und im Kampf waren die Sauhunde für ihren Mut und ihre Schärfe bekannt. Gleichzeitig waren sie ihren Menschen gegenüber loyal und legten großen Wert auf Schutz.
Ihre Nachkommen haben eine hohe Reizschwelle und sind bereit, ihre geliebten Menschen zu verteidigen, wenn es nötig ist. Sie sind aber auch sehr sensibel und müssen entsprechend gut erzogen werden.
Man kann nicht erwarten, dass sie wie andere Hunderassen absolut gehorsam sind.
Sauhunde sind weniger auf sportliche Höchstleistungen ausgerichtet, sondern sind eher gemütliche Begleiter.