Riesenschnauzer: Ist dieser große und treue Hund der perfekte Begleiter für dich?
Der Riesenschnauzer ist eine Rasse von den drei heute anerkannten Schnauzerrassen, dem Zwergschnauzer, dem Mittelschnauzer und dem Riesenschnauzer. Der Schnauzer kann mit dem Pinscher verglichen werden.
Beide Rassen unterscheiden sich nur in der Größe und in der Struktur und Farbe ihres Felles. Der Schnauzer ist ein Hund mit deutscher Herkunft aus dem Raum Württemberg.
Ursprünglich wurde die Rasse als Wach- und Hirtenhund auf den Almen genutzt. Sein wacher Geist und sein guter Gehorsam befähigen ihn bereits seit den 20er-Jahren zum deutschen Polizeihund.
Daher ist er als Diensthunderasse offiziell anerkannt.
Da er ein sehr freundlicher und sensibler Hund ist, wird er auch gern in Familien gehalten. Innerhalb der Familie ist er ein anhänglicher Hund, der die Aufmerksamkeit liebt. Fremden gegenüber ist er vorerst misstrauisch, jedoch nicht aggressiv.
Im Allgemeinen ist es von Vorteil, wenn ein Hundehalter mit einem großen und kräftigen Hund umgehen kann und in der Lage ist, ihm auf die notwendige Art Kommandos zu geben.
Aussehen und Ernährung
Der Riesenschnauzer gehört, wie der Name es beschreibt, zu den großen Hunderassen. Ausgewachsen wird er zwischen 60 und 70 cm groß und erreicht ein Gesamtgewicht von etwa 35 bis 50 kg.
Den Riesenschnauzer gibt es in den Farben Schwarz oder Pfeffer-Salz, das bedeutet ein Grau.
Sein Fell ist kurz, hart und drahtig. Dieser muskulöse und große Hund benötigt frisches Fleisch, Gemüse und Knochen, auf denen er seine Zähne festigen und reinigen kann. Frisches Wasser sollte immer für ihn vorrätig sein.
Fell- und Körperpflege
Für ein gesundes Fell sollte es etwa alle drei bis vier Monate getrimmt werden. Mehrmaliges Bürsten in der Woche wird der Riesenschnauzer dankbar annehmen. Für die meist trockene Haut ist die Fellpflege eine Wohltat.
Bei Bedarf kann der Bart des Hundes gereinigt und ebenfalls gebürstet werden. Bitte hier mit Vorsicht bürsten, der Mundbereich ist ein wenig empfindlich. Bis auf den Fellwechsel verliert der Riesenschnauzer wenig oder kaum Fell. Es sind muskulöse Hunde, die viel Bewegung benötigen.
Langer Auslauf, aber vor allem sich beim Rennen auszutoben, ist für die Rasse wichtig. Fehlt ihm dauerhaft eine ausgeglichene Bewegung, kann er an Hüftdysplasie erkranken, die seine Beweglichkeit stark einschränkt.
Von dieser Krankheit sind viele der großen Hunderassen betroffen. Daher sollten sie in ländlicher Gegend mit Auslaufmöglichkeiten leben und nicht in einer Stadtwohnung.
Riesenschnauzer Wesen und Erziehung
Der Riesenschnauzer bringt einen angeborenen Jagd- und Wachinstinkt mit. Das bedeutet, er bedarf einer geradlinigen Erziehung. Bei Spaziergängen sollten Familien mit Kindern daran denken, dass ein Riesenschnauzer schwer zu halten ist, wenn er etwas im Wald entdeckt hat und losrennen will.
Innerhalb der Familie sollte eine bestimmte Person dem Hund Kommandos geben. Nichts ist für einen Hund schlimmer, als wenn mehrere Personen auf ihn einreden oder gar anbrüllen. Am Ende wird er in solchen Situationen seinen Kopf durchsetzen.
Generell mag der Riesenschnauzer das Wasser. Wer als Hundehalter in der Nähe eines Sees wohnt, wird dem Hund große Freude bereiten, wenn er schwimmen geht oder sich anderweitig austoben kann.
Hundeplätze bieten verschiedene Parcours an, auf denen die Hunde ihr körperliches Geschick und ihre Kraft bändigen können.
Mit solchen Kraftakten wird der Riesenschnauzer – aber auch andere Hunderassen – dankbar und ausgeglichen am Abend seinen Schlafplatz suchen.
FCI Standard
http://www.fci.be/de/nomenclature/RIESENSCHNAUZER-181.html
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