Karst Schäferhund schaut den Betrachter an
  • Preis eines Welpen: Ein Karst-Schäferhund Welpe kostet im Durchschnitt zwischen 800 und 1.500 Euro.
  • Eignung für Anfänger: Diese Rasse ist nicht für Anfänger geeignet, da sie eine konsequente Erziehung und viel Erfahrung in der Hundehaltung erforder.
  • Größe und Gewicht: Der Karst-Schäferhund gehört zu den mittelgroßen Hunderassen. Rüden erreichen eine Widerristhöhe von 63 bis 67 cm, Hündinnen von 54 bis 60 cm, mit einem Gewicht von 30 bis 42 kg (Rüden) bzw. 25 bis 37 kg (Hündinnen).
  • Lebensdauer: Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Karst-Schäferhunds beträgt 12 bis 14 Jahre.
  • Alternative Namen: In seiner Heimat Slowenien wird der Karst-Schäferhund auch als „Kraški ovčar“ oder kurz „Krasevec“ bezeichnet.

Steckbrief Karst-Schäferhund

Das Bild zeigt einen Karst-Schäferhund, eine Hunderasse, die ursprünglich aus Slowenien stammt. Der Hund hat ein dichtes, dickes Fell, das vorwiegend grau bis dunkelgrau gefärbt ist, wobei der Kopf und die Ohren oft etwas dunkler erscheinen. Der Hund hat aufrechte, dreieckige Ohren und einen wachsamen, intelligenten Ausdruck in den Augen. Der Karst-Schäferhund steht auf einem natürlichen Untergrund, möglicherweise einer Wiese oder einem Waldboden, und scheint aufmerksam in die Ferne zu blicken. Die gesamte Erscheinung des Hundes vermittelt Kraft, Ruhe und Wachsamkeit, was typisch für Hirtenhunde ist.
Karst-Schäferhund

Beim Karst-Schäferhund, in seiner slowenischen Heimat „Kraški ovčar“ oder kurz„Krasevec“ genannt, handelt es sich um eine alte Hirtenhunderasse aus dem Bereich Karst (oder „Kras“), der den größten Teil Sloweniens, sowie Teile Italiens, Kroatiens und Bosnien und Herzegowina umfasst.

Über den genauen Ursprung der Rasse ist man sich bis heute nicht völlig einig. Schon 1689 wird die Rasse erstmals schriftlich in einem Buch von Johann Weichard von Valvasor,  erwähnt.

Fest steht, dass der Karst-Schäferhund sehr eng mit dem Schäferhund aus Sarplaninagebirge im Süden des ehemaligen Jugoslawiens, dem sogenannten Šarplaninac verwandt ist.


Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts wurden beide Hunderassen gemeinsam unter der Bezeichnung „llyrischer Schäferhund“ geführt, erst im Jahre 1968 erfolgte die Trennung der beiden Rassen durch den jugoslawischen Zuchtverband.

Die Bezeichnung „Kraški ovčar“ und den ursprünglichen Rassestandard erhielt die Rasse allerdings erst im Jahre 1989.

Gleichwohl sind die Unterschiede zwischen beiden äußerst gering, der Karst-Schäferhund ist nur ein wenig kleiner als der Šarplaninac.

Bei dem Karst-Schäferhund handelt es sich um eine mittelgroße, harmonische Rasse mit sehr gut entwickelter Muskulatur. Die Konstitution ist kräftig und ausdauernd. Sowohl die Ohren als auch die Rute hängen herab. Die Haare sind lang, reichlich und eisengrau.

Karst-Schäferhund Charakter

Der Karst-Schäferhund hat einen gutmütigen Charakter. Er ist mutig und zugleich wachsam, aber keinesfalls bissig. Sein Temperament ist weniger lebhaft, aber auch nicht träge. Seinem Herrn folgt er bedingungslos und ist ihm treu ergeben.

Fremden gegenüber zeigt er sich immer sehr misstrauisch. Als Begleithund ist er ein lernwilliger und gehorsamer Partner, der allerdings gerne seine Eigenständigkeit beibehält.

Verwendung

Der Karst-Schäferhund eignet sich hervorragend als Hütehund, und er ist ein perfekter Wachhund. Inzwischen setzt man ihn immer häufiger als Wach- und Schutzhund ein. Auch als Familienhund ist er heute sehr beliebt.

Rassestandard: Größe und Gewicht

Der Standard sieht bei den Rüden eine ideale Größe von 67 bis 63 cm vor, Hündinnen sollten eine Widerristhöhe von 54 bis 60 cm aufweisen.

Das Gewicht soll bei Rüden 30 bis 42 kg betragen, bei Hündinnen soll es zwischen 25 und 37 kg liegen.

Fell

Das Fell ist sehr dicht und glatt, mit langen Haaren und einer ausgeprägten Unterwolle. Die Farbe ist Eisengrau; vorwiegend auf dem Widerrist bevorzugt man eine dunkle Tönung; zu den Läufen und dem Bauch hingeht die Farbe ohne sichtbare Abstufung in ein helles Grau oder Sandfarben mit dunkelgrauer Strömung an der Vorderseite der Gliedmaßen über. Auffällig ist zudem die dunkle „Brille“ rund um die Augen.

Weiterführende Links

Eine sehr umfassende Beschreibung der Rasse finden Sie auf http://www.hirtenhundewelt.de/pages/076-kro.html