hunderasse eurasier

Eurasier Welpen kaufen

  • Die Kosten für einen Eurasier-Welpen können je nach Züchter und Region variieren. Im Durchschnitt liegt der Preis jedoch zwischen 1.000 und 1.500 Euro. Es ist wichtig, bei anerkannten Züchtern zu kaufen, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.
  • Herkunft und Zucht: Der Eurasier ist eine vergleichsweise junge Hunderasse, die in Deutschland entwickelt wurde. Die Rasse entstand durch die Kreuzung von Wolfsspitz, Chow-Chow und später Samojeden, um genetische Probleme zu beheben. Diese Mischung verleiht dem Eurasier sowohl europäische als auch asiatische Wurzeln.
  • Charakter und Eignung für Anfänger: Der Eurasier ist bekannt für sein ruhiges und ausgeglichenes Wesen, was ihn zu einem idealen Familienhund macht. Er ist freundlich, aber Fremden gegenüber zurückhaltend. Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit und der starken Bindung an seine Familie ist er auch für Erstbesitzer geeignet.
  • Pflege und Haltung: Das Fell des Eurasiers erfordert regelmäßige Pflege, insbesondere während des Fellwechsels. Tägliches Bürsten wird empfohlen, um das dichte Unterfell zu pflegen. Der Eurasier ist ein aktiver Hund, der regelmäßige Bewegung benötigt, eignet sich aber auch für das Leben in einer Wohnung, solange er ausreichend ausgelastet wird.
  • Alternative Namen und Klassifikation: Der Eurasier wird manchmal als „Wolf-Chow“ bezeichnet, was auf seine Ursprünge in der Kreuzung von Wolfsspitz und Chow-Chow hinweist. Er gehört zur FCI-Gruppe der Spitze und Hunde vom Urtyp mit der Standardnummer 291.

Züchter der Rasse im VDH

Eurasier im Portrait bei Welpen.de

Steckbrief Eurasier

  • FCI-Standard Nr. 291
  • Ursprung: Deutschland
  • Widerristhöhe: Rüde: 52–60 cm | Hündin: 48–56 cm
  • Gewicht: Rüde: 23–32 kg | Hündin: 18–26 kg
  • ruhiger Familienhund mit guter Wacheigenschaft
  • Fremden gegenüber zurückhaltend

Stichpunkte: Eurasier – Haushund – Chow-Chow Deutschland – Wolfsspitz

Die vergleichsweise junge Hunderasse Eurasier ist in Deutschland beheimatet. Die im Jahr 1973 von der FCI anerkannte Klassifikation mit der Standard-Nummer 291 verkörpert ein gelungenes Beispiel für die gezielte Fortentwicklung vorhandener Zuchtlinien.

Um 1960 herum gelingt es deutschen Züchtern den „Wolf-Chow“ zu formen, sozusagen als ein Zwischenschritt.

Mithilfe wissenschaftlicher Unterstützung kreuzen sie die noch sehr ursprünglichen Rassen Wolfsspitz und Chow-Chow. Es treten jedoch inzuchtbedingte Probleme auf, denen durch das Einkreuzen von Samojeden begegnet wird.

Der europäisch-asiatische Ursprung der drei beteiligten Hunderassen vereinfacht die Namensfindung: Eurasier – der Verweis auf Europa und Asien liegt gewissermaßen auf der Hand. Samojede und Chow-Chow stehen für die asiatischen Wurzeln, und der Wolfsspitz repräsentiert den Anteil Europas.

Man nehme den Chow-Chow und den Wolfsspitz, verfeinere ein wenig mit dem Samojeden und fertig ist der Eurasier.

© Eric Isselée - Fotolia.com
© Eric Isselée – Fotolia.com

Was hier despektierlich anmuten mag, hat im Großen und Ganzen so stattgefunden. Im Ergebnis das Beste aus zwei Welten – gezüchtet als Familienhund. Ein Eurasier zieht die Blicke der Menschen auf sich, lässt den Wunsch aufkeimen, die Hand in sein Fell eintauchen zu lassen.

FCI-Einteilung

Die Kategorisierung der FCI sieht für ihn nicht von ungefähr die Gruppe der Spitze und Hunde vom Urtyp vor. Mittelgroß und kräftig steht der Eurasier vor seinem Besitzer.

Größe + Gewicht

Der ausgewachsene Rüde bringt es idealtypisch auf 56 Zentimeter Schulterhöhe und 26 Kilogramm Gewicht. Eine Hündin dieser Rasse weist 22 Kilogramm und 52 Zentimeter auf.

Jeweils vier Zentimeter und Kilogramm nach oben und unten sind in der Norm. Neben dem kompakten Gesamteindruck sind die oftmals blau gefärbte Zunge, die spitzen Ohren und die im Bogen getragene Rute Hingucker.

© pfotastisch - Fotolia.com
© pfotastisch – Fotolia.com

Eurasier Fellpflege

Bei allem äußerlichen Liebreiz – der Hund will bestimmen, wer ihn anfassen und streicheln darf. Ist die Erlaubnis erteilt, greift die Hand in mittellanges Grannenhaar, das lose anliegt und mit dichter Unterwolle zu jeder Jahreszeit gut schützt. Das Haarkleid ist in allen Farbspielen zulässig.

Lediglich ein Weiß genauer gesagt geschecktes Weiß oder leberfarbene Nuancen sind verpönt. Zu Zeiten des Fellwechsels ist das tägliche Bürsten und Kämmen angeraten. Ferner reicht regelmäßiges Striegeln zweimal in der Woche aus. Der Eurasier trägt katzenartig zudem selbst dazu bei, sein Äußeres sauber zu halten.

Eurasier Wesen / Charakter

Die asiatische Eleganz und das Selbstbewusstsein sind gepaart mit einer guten Portion Gewitztheit und Spielfreude vom Wolfsspitz.

Es ist ein Hund für die ganze Familie, bisweilen mit dem Hang, seine wichtigste Bezugsperson nach eigenem Ermessen auszuwählen. Kinder bereichern in jedem Fall seinen Tag. Wenn sie sich dem Eurasier nicht allzu respektlos nähern, haben sie bei ihm viel Narrenfreiheit.

Fremden gegenüber zeigt sich das tierische Familienmitglied neutral bis deutlich zurückhaltend.

Missfällt dem Eurasier etwas merklich, schlägt er kurz an oder warnt durch nicht zu überhörendes Knurren. Bellfreudigkeit sieht anders aus. Die Freunde seiner Zweibeiner werden schnell zu seinen Freunden.

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Hunderasse Eurasier

Die starke Bindung des Eurasiers an das Familienrudel sowie dessen Treue und Anhänglichkeit erleichtern die Erziehung des neu in die Gemeinschaft aufgenommenen Mitglieds ungemein. Feinfühlig, selbstbewusst und anpassungsfähig fügt sich der Hund in unterschiedliche Lebensentwürfe ein.

Er ist älteren Menschen, allein lebenden Hundehaltern wie Erstbesitzern eines Hundes ein angenehmer Gefährte.

Aufmerksam und geduldig nimmt er die ihm gestellten Anforderungen an. Immer vorausgesetzt, der Mensch begegnet ihm seinerseits mit Respekt und Verständnis, belässt es nicht bei sturem Drill.

Eurasier Erziehung

Hunderasse Eurasier

Die frühe Sozialisation beinhaltet idealerweise den Besuch der Welpenschule. Hier lernt der Junghund, sich mit anderen Artgenossen auseinanderzusetzen, zu messen und das Miteinander leben zu lernen.

Im Haus lebt der Mitbewohner ruhig und gemütlich. Andere Haustiere akzeptiert er, ohne zu murren. Freiheiten, die er sich seinem Charakter entsprechend herausnimmt, tritt der Rudelführer konsequent und mit Einfühlungsvermögen entgegen.

Unangemessene Härte ist in der Erziehung des Hundes zu unterlassen. Damit erreichen Sie das Gegenteil und der Hund wird scheu oder ängstlich.

Der Eurasier ist klug und erkennt rasch, was geht und was zu unterbleiben hat.

Die Bewegungsfreude seines Hundes hinter dem Gartentor verbindet der sportliche Hundefreund mit seinen eigenen Aktivitäten. Er lässt sich beim Waldlauf, neben dem Fahrrad oder beim Hundesport begleiten.

Während langer Spaziergänge ist der Umstand von Vorteil, dass Wildtiere selten großen Eindruck auf den Hund mit der hohen Reizschwelle machen.