Englische Bulldogge Welpen kaufen
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- FCI-Standard Nr. 149
- Ursprung: Großbritannien
- Gewicht: Rüde: 25 kg | Hündin: 23 kg
- selbstsicher und bisweilen stur
- Erziehung erfordert Erfahrung mit Hunden
- beliebter Familienhund
- wachsam, Fremden gegenüber misstrauisch
- hitzeempfindlich
- für allzu sportliche Aktivitäten ist die Rasse nicht geeignet
- Neigung zu Atemproblemen
Wesen der Englischen Bulldogge
Vom Charakter her ist die Bulldogge ein liebevoller, ruhiger und sanfter Hund. Da sie sich besonders Kindern gegenüber sehr freundlich verhält und sie zudem äußerst anhänglich und zuverlässig ist, gewinnt man in ihr einen perfekten Familienhund.
Ihr bekannter Mut machen sie aber auch gleichzeitig zu einem ausgezeichneten Wachhund. Sie ist stets fröhlich, sehr bewegungsfreundlich und kann ihre Familie durch ihren charmanten Eigensinn das eine oder andere Mal bezaubern.
Zu ihren bevorzugten Beschäftigungen gehört es, ihren Herren auf Spaziergängen zu begleiten, aber ihre phlegmatischen Züge lassen sie genauso gerne ausgiebig zu Füssen ihres Besitzers schlafen.
Beim Welpenkauf ist auf eine vernünftige und gesunde Zucht zu achten und bei der Aufzucht muss man sehr viel Sorgsamkeit walten lassen, um Übergewicht und Störungen in der Entwicklung rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
FAQ
Wie viel kostet eine Englische Bulldogge?
Die Preise für einen Hund aus einer seriösen Zucht beginnen oberhalb von 1000 Euro.
Wie alt kann eine englische Bulldogge werden?
Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 8 – 10 Jahren
Wie schwer ist eine englische Bulldogge?
Das Gewicht soll bei den Rüden 25 kg, bei den Hündinnen 23 kg betragen.
Ist die Englische Bulldogge ein Kampfhund?
Ist die Englische Bulldogge ein Kampfhund?
Die früheren Bulldoggen waren weitaus aggressiver und hatten höhere Läufe als die heutigen, modernen Exemplare.
Die heutigen Englischen Bulldoggen sind sehr verschmust und haben ein sanftes Wesen. Sie sind von einem Kampfhund weit entfernt.
Ist die Englische Bulldogge ein Listenhund?
Stand 2020 ist mir keine Einstufung als Listenhund bekannt.
Wann ist die Englische Bulldogge ausgewachsen?
Beim Erreichen des im Standard festgelegten Gewichts, Rüden 25 kg, bei den Hündinnen 23 kg, ist die Englische Bulldogge ausgewachsen.
Die Rasse neigt zum Übergewicht. Als Halter sind Sie hier in der Pflicht und müssen rechtzeitig gegensteuern. Die Bulldogge ist nicht besonders bewegungsfreudig, das Futter muss also entsprechend angepasst werden.
Was fressen Englische Bulldoggen?
Diese Frage wird Ihnen der Züchter gerne beantworten. Er kennt seine Hunderasse am besten und kann Ihnen aufgrund seiner Erfahrung Tipps zum besten Futter für Ihre Bulldogge geben.
Englische Bulldogge – was muss ich beachten?
Englische Bulldogge – was muss ich beachten?
Der Hund ist ein eher gemütlicher Vertreter seiner Rasse. Er liegt gerne auf seinem Platz, immer in der Nähe seiner Familie. Der verschmuste Vierbeiner kuschelt am liebsten mit seinem Menschen und liebt es, gekrault zu werden.
Für das Laufen am Fahrrad oder stundenlange Spaziergänge ist die Bulldogge nicht geeignet.
Ist die Englische Bulldogge ein Anfängerhund?
Nein. Für den unerfahrenen Hundehalter ist diese Rasse nicht als Ersthund geeignet. Diese Hunde sind ziemlich eigensinnig bis stur. Die Erziehung ist nicht ganz so einfach.
Verträglichkeit mit anderen Hunden
Darauf gibt es keine verbindliche Antwort. Manche sind streitlustig, andere lammfromm. So wie bei allen anderen Hunderassen auch.
Fellfarben
Die englische Bulldogge hat ein kurzes und dichtes Fell mit dünnen und weichen Haaren. Bei der Farbe herrschen.
- gestromtes rot, weiß und hellbraun vor
- aber auch rein weiß,
- rot-hellbraun
- rot-gelb oder weiß gescheckt in Kombination mit einer anderen der genannten Farben ist möglich.
Bisweilen sind das Gesicht oder das Maul schwarz, ansonsten ist eine schwarze Färbung, genauso wie grau, unerwünscht.
Englische Bulldogge – Herkunft
Die Englische Bulldogge stammt von mastiffähnlichen Hunden ab, die mit den phönizischen Handelsschiffen bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. nach Großbritannien gelangten.
Im Jahre 1630 wurden sie von Kynologen zum ersten Mal als „Bulldogs“ klassifiziert, allerdings fanden sie schon vorher als „Bandog“ oder „Butchers Dog“ (Fleischerhund) Erwähnung.
Möglicherweise ist einer ihrer Vorfahren der Alaunt, über den Edward, der zweite Herzog von York, um 1406 in seinem Werk „Master of game“ schrieb: „Alaunts sind verräterisch und böse. Er ist der beste Hund zum Festhalten, um alle Arten von Tieren zu packen und herunterzuzwingen.“
Ungefähr zu gleichen Zeit wurde begonnen, zur allgemeinen Unterhaltung Hunde auf Bullen zu hetzen, die in der Regel an einem Pflock festgebunden waren.
Diese als „Bull Baiting“ (Bullenbeißen) bekannt gewordene Volksbelustigung war nicht nur in England über viele Jahrhunderte ein beliebter „Sport“ für das gesamte Volk, das große Summen Geld auf Hunde und Bullen verwettete.
Die meisten anderen Hunde packten den Bullen am Ohr, die Bulldogge war aufgrund ihres merkwürdigen Äußeren dagegen beweglicher und packte ihren Gegner an der Nase. Dadurch vermied sie, von den Hörnern des Bullen aufgespießt zu werden.
Die damaligen Bulldoggen waren weitaus aggressiver und hatten höhere Läufe als die heutigen, modernen Exemplare.
Sie krochen auf dem Bauch auf den angebundenen Bullen zu, der seine empfindliche Nase dadurch zu schützen versuchte, indem er sie in ein mit den Vorderhufen gescharrtes Loch zu verstecken versuchte.
Die Regel verlangten nun von der Bulldogge, den Bullen an der Nase zu packen und ihn festzuhalten („to pin the beast“). Die kurze Nase und der vorstehende Unterkiefer ermöglichten es der Bulldogge, enorm fest zuzupacken, ohne sich der Gefahr auszusetzen, zu ersticken.
Aber nicht nur Bullen waren der Gegner, sondern auch Bären und Löwen wurden für diese äußerst grausamen Tierkämpfe missbraucht. Gleichwohl waren diese Spektakel bei der Bevölkerung überaus beliebt, was nicht zuletzt auch an dem Aberglauben lag, dass nur ein Ochse, der zuvor von Hunden gehetzt wurde, zartes Fleisch liefern würde.ü
Sogar Dichter verherrlichten diese furchtbaren Grausamkeiten, der Poet Pierce Egan beispielsweise schrieb: „Welch Lebewesen, dass so wild und kühn, das federnd aufspringt, das Gefasste hält? Es ist der Bulldog, im Kampfe tapfer ohn´ Vergleich, den Briten gleich auf den Wogen der See.“
Als im Jahre 1835 das Bullenbeißen endlich verboten wurde, setzte man die Bulldogge bei Hundekämpfen ein.
Um die Schnelligkeit zu erhöhen, wurden verschiedene Terrier-Rassen eingekreuzt und es entstanden so viele noch heute bekannte Rassen, darunter auch einige der sogenannten „Kampfhunde“.
Die Bulldogge entwickelte sich mit der Zeit zu der heute bekannten Form mit dem quadratischen, untersetzten Körperbau, die nicht mehr so lange Läufe hat, den vorbeissenden Unterkiefer allerdings behalten hat.
Allerdings führten züchterische Übertreibungen der Merkmale dazu, dass die Bulldogge immer atmungs- und bewegungsunfähiger wurde, sich kaum noch auf natürlichem Wege fortpflanzen kann und im Allgemeinen sehr krankheitsanfällig ist.
Häufig ist zur Fortpflanzung künstliche Besamung und Kaiserschnitt notwendig, die Form von Nase und Rachen erschwert die Atmung und die Augen sowie die Nasenfalten bedürfen intensiver Pflege.
Im Jahre 1860 wurden Bulldoggen dann zum ersten Mal ausgestellt und das ehemals aggressive Wesen wandelte sich gleichzeitig in ein ausgeglichenes Gemüt um, die Bulldogge jagte nun nicht mehr Bullen, sondern Trophäen.
Berechtigterweise erhielt sie die Bezeichnung „vor Hässlichkeit schön“ und mittlerweile sind Bulldoggen heutzutage nicht nur der englische Nationalhund, sondern auch sehr beliebte Maskottchen.
Sie symbolisieren unerschütterliche Hartnäckigkeit und Zielstrebigkeit und sind beispielsweise als Markenzeichen des ersten Amsterdamer Headshops „The Bulldog“ berühmt geworden, wo Haschisch und Marihuana seit den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts legal in kleinen Mengen verkauft werden darf.
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