Altdeutschen Schäferhund kaufen
Hier kommt ein umfassender Leitfaden für alle, die sich für den langhaarigen Deutschen Schäferhund interessieren.
Der Altdeutsche Schäferhund ist eine beeindruckende Variante des beliebten Deutschen Schäferhundes, die durch ihr prächtiges, langes Fell auffällt. Diese Hunde sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch für ihre Loyalität, Intelligenz und Vielseitigkeit bekannt.
Hier bekommst du alle wichtigen Informationen rund um die Geschichte, die Eigenschaften, das Temperament, die Pflege sowie den Kauf eines Altdeutschen Schäferhundes.
Geschichte und Herkunft
Entwicklung der Rasse
Der Altdeutsche Schäferhund hat eine ähnliche Geschichte wie der Deutsche Schäferhund. Beide Rassen stammen von Schäferhunden ab, die schon seit Jahrhunderten zur Bewachung von Schafherden eingesetzt werden.
Der Begriff „Altdeutsch“ bedeutet übrigens nicht unbedingt, dass die Rasse alt oder ursprünglich ist. Er bezieht sich einfach auf die traditionelle Zuchtlinie, die langhaarige Schäferhunde bevorzugt.
Im 19. Jahrhundert wurde der Deutsche Schäferhund dann zur standardisierten Rasse. Damals wurden langhaarige Exemplare nicht als rassetypisch anerkannt und oft aus der Zucht ausgeschlossen.
Liebhaber dieser Hunde haben eigene Zuchtprogramme entwickelt, um das charakteristische lange Fell zu erhalten. Heute sind Altdeutsche Schäferhunde eine beliebte Variante der klassischen Deutschen Schäferhunde.
Der Standard-Deutsche Schäferhund hat in der Regel ein kürzeres Fell, während der Altdeutsche Schäferhund durch sein langes, dichtes und oft leicht gewelltes Fell auffällt.
Diese langhaarige Variante ist etwas seltener und oft auch als „Langstockhaar“ bekannt. Was den Charakter, die Intelligenz und den Arbeitseifer angeht, gibt es aber nur wenige Unterschiede. Der Altdeutsche Schäferhund wird als ruhiger beschrieben.
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Zu den physischen Merkmalen gehören Aussehen und Größe.
Altdeutsche Schäferhunde sind imposant und kraftvoll. Ihr Körperbau ist für Agilität und Ausdauer entwickelt. Die Rüden werden zwischen 60 und 65 Zentimeter groß und wiegen zwischen 30 und 40 Kilogramm.
Die Hündinnen sind mit 55 bis 60 cm etwas kleiner und wiegen in der Regel zwischen 22 und 32 kg. Der Körperbau ist kräftig, mit einem langen Rücken und stark entwickelten Muskeln.
Fell und Pflegeanforderungen
Das auffälligste Merkmal des Altdeutschen Schäferhundes ist sein langes Fell. Das Fell ist dicht, oft leicht gewellt und hat eine weiche Unterwolle. Die Fellfarben reichen von Schwarz, Grau bis hin zu Braun-Schwarz oder Rehbraun.
Das Fell dieses Hundes muss regelmäßig gebürstet werden, mindestens zweimal pro Woche. So kann man Verfilzungen und Knoten vermeiden.
In den Zeiten des Fellwechsels, also im Frühling und Herbst, muss man das Fell öfter bürsten, weil er dann besonders viel Haar verliert.
Temperament und Verhalten
Der Altdeutsche Schäferhund ist intelligent und hat einen starken Beschützerinstinkt. Diese Hunde sind sehr wachsam und haben einen angeborenen Schutztrieb. Deshalb eignen sie sich hervorragend als Wachhunde.
Trotz ihrer Power sind sie in der Familie sanft und verspielt, vor allem, wenn sie gut sozialisiert sind.
Eignung als Familien- oder Arbeitshund
Altdeutsche Schäferhunde sind in erster Linie Arbeitshunde, die sich gut für Aufgaben wie Bewachung, Rettung oder Schutzhundearbeit eignen.
Aber sie sind auch wunderbare Familienhunde. Sie wollen einfach immer bei ihren Menschen sein und sind besonders kinderlieb.
Sie brauchen aber eine klare Führung und konsequentes Training, damit sie ihre überschüssige Energie in die richtigen Bahnen lenken können.
Pflege und Haltung
Der Altdeutsche Schäferhund braucht wie alle großen, aktiven Hunde eine ausgewogene Ernährung, die reich an Proteinen und Nährstoffen ist, damit seine Muskeln gut unterstützt werden.
Hochwertiges Trocken- oder Nassfutter, ergänzt durch frisches Fleisch und Gemüse, sorgt für eine gesunde Versorgung.
Für Welpen und Junghunde ist spezielles Futter, das auf ihr Wachstum abgestimmt ist, besonders wichtig.
Altdeutsche Schäferhunde brauchen viel Bewegung, wenn es um ihre Aktivität geht. Sie sind keine Hunde für kleine Wohnungen oder ein Leben im Stadtzentrum ohne regelmäßige Auslaufmöglichkeiten.
Zwei bis drei lange Spaziergänge täglich, kombiniert mit Gelegenheiten zum Laufen und Spielen, sind das Minimum, um sie körperlich und geistig auszulasten.
Gesundheitliche Überlegungen
Auch wenn Altdeutsche Schäferhunde ziemlich robust und widerstandsfähig sind, neigen sie doch zu einigen rassetypischen Gesundheitsproblemen. Hüft- und Ellenbogendysplasie zum Beispiel sind ziemlich häufig.
Training und Sozialisierung
Hier findet ihr ein paar Trainingstipps:
Altdeutsche Schäferhunde sind hochintelligent und lernfähig, was sie zu ausgezeichneten Schülern macht. Sie lernen gut, wenn sie für richtiges Verhalten gelobt und belohnt werden.
Konsequenz ist aber das A und O: ein Schäferhund, der nicht genug trainiert und angeleitet wird, kann schnell unruhig oder sogar destruktiv werden.
Am besten beginnt man schon beim Welpen mit dem Training, damit von Anfang an vermieden wird, dass er unerwünschtes Verhalten zeigt.
Gehorsamsübungen, kombiniert mit geistiger Auslastung, sind der Schlüssel, um einen entspannten Hund zu erziehen.
Altdeutsche Schäferhunde sollten von klein auf mit verschiedenen Menschen, Tieren und Umgebungen in Kontakt kommen.
So können sie sich zu ausgeglichenen und freundlichen Hunden entwickeln. Sozialisierung hilft dabei, den natürlichen Schutztrieb zu kontrollieren und übermäßige Wachsamkeit oder Ängstlichkeit zu vermeiden.
Wenn ihr überlegt, einen Altdeutschen Schäferhund zu kaufen oder zu adoptieren, solltet ihr darauf achten, dass der Züchter verantwortungsbewusst arbeitet.
Ein guter Züchter sollte dir Gesundheitsbescheinigungen für die Elterntiere vorlegen können, aus denen hervorgeht, dass sie auf Hüft- und Ellenbogendysplasie getestet wurden.
Außerdem sollte der Züchter bereit sein, dich umfassend zu beraten und dir Informationen zur Entwicklung und Pflege des Welpen zu geben.
Achte darauf, dass die Welpen in einer sauberen Umgebung aufwachsen und gut sozialisiert sind. Am besten, du besuchst den Züchter persönlich und schaust dir die Haltungsbedingungen an.
Eine weitere Option ist die Adoption eines Altdeutschen Schäferhundes. In Tierheimen warten viele Schäferhund-Mischlinge und reinrassige Schäferhunde auf ein neues Zuhause.
Auch spezialisierte Schäferhund-Rettungsorganisationen vermitteln oft Hunde, die ein neues Zuhause suchen. So kann man nicht nur einem Tier helfen, sondern oft ist die Adoption auch kostengünstiger als der Kauf beim Züchter.
Fazit: Der Altdeutsche Schäferhund ist ein toller Hund – schön, intelligent und treu. Er eignet sich perfekt als Familien- und Arbeitshund.
Die Pflege, das Training und die Sozialisierung dieses Hundes erfordern natürlich Engagement, aber dafür bekommt man auch einen treuen Gefährten fürs Leben.
Egal, ob du dich für eine Adoption oder den Kauf eines Altdeutschen Schäferhundes entscheidest:
Diese Rasse begeistert mit ihrer Loyalität, ihrem Schutzinstinkt und ihrem liebevollen Wesen.