Alpenländische Dachsbracke kaufen
- FCI-Standard Nr. 254
- Ursprung: Österreich
- robuster, kleiner Gebrauchshund
- unerschrockenes Wesen, Wach- und Schutzhund
- Hafemann, Helmut (Author)
Alpenländische Dachsbracke – Der vielseitige Jagdhund aus den Alpen
Die Alpenländische Dachsbracke ist eine robuste und vielseitige Hunderasse, die speziell für die Anforderungen der Jagd in den Bergen gezüchtet wurde.
Mit ihrem ausgeprägten Geruchssinn und ihrer Ausdauer ist sie ein unverzichtbarer Begleiter für Jäger.
Herkunft und Geschichte
Die Alpenländische Dachsbracke hat ihren Ursprung in Österreich und zählt zu den ältesten Jagdhunderassen der Alpenregion.
Bereits im 19. Jahrhundert wurde sie gezielt gezüchtet, um verletztes Wild zuverlässig aufzuspüren und über schwieriges Gelände zu verfolgen. Der Schwerpunkt liegt in der Nachsuche auf Rotwild, Rehwild und Schwarzwild.
Laut einem Experten für Jagdhunde ist die Rasse besonders wertvoll: „Die Alpenländische Dachsbracke vereint Robustheit mit Präzision – sie ist der perfekte Partner für die Nachsuche unter anspruchsvollen Bedingungen.“
Aussehen und Eigenschaften
Merkmal | Beschreibung |
---|---|
Größe | 34–42 cm (Widerristhöhe) |
Gewicht | 15–18 kg |
Fellfarbe | Rotbraun, oft mit schwarzen Abzeichen |
Lebenserwartung | 12–14 Jahre |
Verwendung | Jagdhund für Nachsuche und Fährtenarbeit |
Die Alpenländische Dachsbracke ist ein mittelgroßer Hund mit kräftigem Körperbau. Ihr dichtes Fell schützt sie vor Kälte und Nässe – ideal für die rauen Bedingungen in den Alpen.
Neben ihrer körperlichen Stärke zeichnet sie sich durch Intelligenz, Mut und einen ausgeprägten Arbeitseifer aus.
Charakter und Verhalten
Diese Rasse ist bekannt für ihr ausgeglichenes Wesen. Sie ist loyal, mutig und menschenbezogen, benötigt jedoch eine konsequente Erziehung. Als Jagdhund arbeitet sie selbstständig, was eine klare Führung erfordert.
Für wen eignet sich die Alpenländische Dachsbracke?
- Jäger: Perfekt für die Nachsuche und Spurensuche.
- Aktive Menschen: Ideal für sportliche Halter mit viel Zeit.
- Familien: Bei ausreichender Beschäftigung ein treuer Begleiter.
Pflege und Haltung
Die Pflege der Alpenländischen Dachsbracke ist unkompliziert. Ihr kurzes Fell muss nur gelegentlich gebürstet werden, um Schmutz und lose Haare zu entfernen. Wichtig ist jedoch eine regelmäßige Kontrolle der Ohren, da diese anfällig für Infektionen sein können.
Haltungstipps
- Tägliche Bewegung: Lange Spaziergänge oder Wanderungen sind ein Muss.
- Geistige Auslastung: Suchspiele oder Fährtenarbeit fördern ihre natürlichen Talente.
- Sozialisation: Frühzeitiger Kontakt mit anderen Hunden und Menschen sorgt für ein ausgeglichenes Verhalten.
Gesundheit
Die Alpenländische Dachsbracke gilt als robuste Rasse mit wenigen genetischen Erkrankungen. Dennoch sollten Züchter auf die Vermeidung von Erbkrankheiten wie der Neuronal Ceroid Lipofuscinosis (NCL) achten, einer seltenen neurologischen Erkrankung.
Regelmäßige Tierarztbesuche sowie Impfungen und Entwurmungen sind essenziell, um die Gesundheit Ihres Hundes zu erhalten.
Einsatz als Jagdhund
Die Hauptaufgabe der Alpenländischen Dachsbracke liegt in der Nachsuche auf verletztes Wild. Ihr ausgezeichneter Geruchssinn ermöglicht es ihr, auch schwierigste Fährten über lange Strecken zu verfolgen. Besonders in unwegsamem Gelände zeigt sie ihre Stärken als Gebirgshund.
Typische Einsatzgebiete
- Nachsuche auf Rotwild und Rehwild
- Verfolgung von Schwarzwild
- Einsatz in alpinen Regionen
Ein erfahrener Jäger beschreibt die Rasse so: „Eine gut ausgebildete Alpenländische Dachsbracke arbeitet zuverlässig und mit unermüdlichem Eifer – ein echter Gewinn für jeden Jäger.“
Zusammenfassung
Die Alpenländische Dachsbracke ist eine einzigartige Hunderasse mit beeindruckenden Fähigkeiten als Jagdhund. Sie kombiniert Robustheit, Intelligenz und Treue – Eigenschaften, die sie zu einem idealen Begleiter für aktive Menschen machen.
Egal ob bei der Jagd oder im Familienalltag: Mit der richtigen Haltung wird diese Rasse Ihnen viele Jahre Freude bereiten.