Zwergpinscher Welpen kaufen

Zwergpinscher im Portrait
  • Preis eines Zwergpinscher-Welpen: Ein Zwergpinscher-Welpe kostet in der Regel zwischen 800 und 1.500 Euro, abhängig von Züchter, Stammbaum und Region.
  • Eignung für Anfänger: Der Zwergpinscher gilt als relativ pflegeleichte Hunderasse, die sich auch gut für Hundeanfänger eignet, sofern eine konsequente Erziehung erfolgt.
  • Größe der Hunderasse: Der Zwergpinscher gehört zu den kleinen Hunderassen. Seine Schulterhöhe liegt bei etwa 25 bis 30 cm, und er wiegt zwischen 4 und 6 kg.
  • Durchschnittliche Lebenserwartung: Ein Zwergpinscher hat eine hohe Lebenserwartung von etwa 12 bis 15 Jahren, was ihn zu einem langlebigen Begleiter macht.
  • Alternative Namen: Der Zwergpinscher ist auch unter den Namen Rehpinscher (bei rehbrauner Färbung) und im Englischen als Min Pin (Miniature Pinscher) bekannt.

Züchter im VDH


Der Rassestandard sieht eine Größe zwischen 25 – 30 cm vor, das Idealgewicht liegt dabei bei ca. 5 kg. Der Zwergpinscher hat ein kurzes, glattes Fell, welches weich und glänzend ist.

Auf Bildern mit fehlendem Größenmaßstab sehen sich die beiden Rassen manchmal zum Verwechseln ähnlich. Vier bis sechs Kilogramm wiegt der quadratisch anmutende Körper des aus Deutschland stammenden Zwergpinschers.

Steckbrief Zwergpinscher

Die Schulterhöhe des Tieres variiert zwischen 25 und 30 Zentimeter. Sein Kopf ist rund und langgestreckt, er trägt hoch angesetzte v-förmig stehende Ohren oder Klappohren.

Fell Zwergpinscher

Das Fell des Zwergpinschers ist ein- oder zweifarbig. Bis ins beginnende 20. Jahrhundert war die Farbvielfalt groß und die Pinscher liefen sowohl glatt- wie rauhaarig durch die Unterkünfte feiner Damen.

Die damals beliebten Schoßhündchen haben aktuell kurzes, dichtes und glatt anliegendes Haar. Es glänzt einfarbig in Rot- und Brauntönen.

Die Farben sind heute  entweder einfarbig rot mit verschiedenen Schattierungen oder schwarz, blau oder schokoladenbraun mit jeweils hellbraunen Abzeichen.

Der typische schwarzbraune Zwergpinscher hat Abzeichen an Hals, Unterkiefer, Lefzen, Backen, über den Augen, an Brust, Vorder- und Hinterbeinen, Pfoten und an der Unterseite der Rute. Dabei sind weiße Abzeichen an der Brust nicht erwünscht.

kleiner rehbrauner zwergpinscher
© PozitivStudija – Fotolia

In einer rehbraunen Färbung wird der Hund zuweilen Rehpinscher genannt. Im englischsprachigen Raum ist zudem der Begriff Minipinscher verbreitet.

Neben der einfarbigen Varietät tritt der Zwergpinscher mit schwarzrotem bis lackschwarzem Haar und am Körper verteilten helleren braunen Abzeichen in Erscheinung.

Das Haarkleid ist ausgesprochen pflegeleicht, es besitzt keine Unterwolle. Hierauf ist bei sehr niedrigen Temperaturen Rücksicht zu nehmen und einer möglichen Unterkühlung vorzubeugen. Die Fellpflege ist wenig zeit- und arbeitsintensiv.

Bereits das gelegentliche Bürsten oder das Abreiben mit einem Fellpflegehandschuh reicht völlig aus, um die Behaarung gesund zu erhalten.

Geschichte Zwergpinscher

Der Zwergpinscher wird in Deutschland und Skandinavien schon seit Jahrhunderten gezüchtet, sein Vorfahr ist der deutsche Pinscher. Schon vor der Reinzüchtung aller Schnauzer- und Pinscherrassen gab es Zwergpinscher und -schnauzer.

Obwohl er wie ein kleiner Dobermann aussieht, besteht zwischen beiden keinerlei Verwandtschaft. Manche meinen, dass auch kleine Dachshunde und italienische Windspiele eingekreuzt wurden, um die Zwerggröße zu erhalten.

Da sie auch eine  gewisse Ähnlichkeit mit einem jungen Reh aufweisen, werden sie manchmal auch als Rehpinscher bezeichnet. Als um 1895 der Deutsche Pinscherklub gegründet wurde, war zunächst noch das Zuchtziel, den Pinscher immer kleiner werden zu lassen.

Viele feine Damen der Jahrhundertwende schmückten sich gerne mit diesen winzigen Hunden, legten sie auf spezielle Kissen und hielten sie stets schützend in ihren Armen.

Dem Club, der sich nach einiger Zeit in Pinscher-Schnauzer-Klub umbenannte, ist es zu verdanken, dass die Zuchtziele wieder in vernünftige Bahnen gelenkt wurden.

Der Zwergpinscher sollte genauso aussehen wie ein Pinscher im Taschenformat. Dabei sind so typische Zwerghundmerkmale wie ein runder Schädel, kleine, spitze Schnauze und große, vorstehende Augen ebenso unerwünscht wie ein überängstliches Wesen.

Bis zum Ersten Weltkrieg hatte sich die Rasse wieder erholt und nachdem der Zwergpinscher um 1920 in die USA gelangte, gewann er dort rasch an Beliebtheit. Bereits 1929 gründete sich der amerikanische Zwergpinscher-Club und schon 1935 wurde auf einer Ausstellung in Chicago ein in Amerika gezüchteter Zwergpinscher Sieger in der Klasse der Zwerghunde.

In England wurde der Zwergpinscher nicht so schnell bekannt, was an den strengen Quarantänegesetzen, aber auch am Kupierverbot lag.

In den USA und einigen anderen Ländern ist das kupieren der Ohren erlaubt, in England dagegen ist es streng verboten, weshalb englische Züchter eine eigene Zuchtlinie von sogenannten „Min Pins“ mit natürlichen Stehohren entwickelt haben.

In den USA zunächst noch als Terrier ausgestellt, wird er mittlerweile wie der Yorkshire als Toy eingeteilt, hat aber immer noch das Wesen eines echten Schnauzers. Seine natürliche Veranlagung machte ihn zu dem geborenen Ausstellungshund und ließ in bereits zum „King of Toys“ avancieren.

In Italien, Dänemark und den Niederlanden gehört der Zwergpinscher zu den beliebtesten Kleinhunderassen.

Noch heute sieht sich die Mehrzahl der eingetragenen Rassehundevereine für Schnauzer und Pinscher gleichermaßen berufen.

Die Popularität der kleinen Pinscher-Rasse war und ist groß. Die Hunde hielten in vielen Scheunen die Nager im Zaum, sie begleiteten fahrende Händler ebenso wie manch eine Postkutsche.

Und sie überstanden Zeiten, in denen sie mit winziger Statur erwünscht waren. Die Begeisterung für das Jagen von Maulwürfen, Feldmäusen und selbst Ratten sind dem Zwergpinscher erhalten geblieben, seine Raubzeugschärfe ist nach wie vor lebendig.

Zwergpinscher Wesen

Überhaupt muss der Kleine körperlich richtig gefordert werden, um nicht nervös in der Unterkunft zum Störer zu mutieren und durch Verhaltensauffälligkeit zu glänzen. Kaum weniger störend wirkt sein Kläffen, wenn nicht von frühester Jugend an seine Wachsamkeit und seine eher niedrige Reizschwelle in der Erziehung entsprechende Beachtung findet.

Hat sich unerwünschtes Verhalten erst einmal verfestigt, gestaltet sich ein Gegensteuern erheblich schwieriger.

Grundsätzlich kommen Hundeanfänger angenehm mit dem lernwilligen Vertreter zurecht. Tipps und Unterstützung bekommt der Neuling auf diesem Gebiet in guten Hundeschulen. Hier kann sich der junge Hund mit den anderen Vierbeinern messen und erhält das notwendige Regelwerk von seinen Artgenossen vorgelebt.

Der lebhafte, temperamentvolle und selbstsichere Zwergpinscher ist ein Familienhund, der sich seinem Rudel eng verbunden fühlt. Dabei wählt der Vierbeiner seinen Rudelführer nach eigenen Vorlieben aus.

zwei zwerpinscher
© PozitivStudija – Fotolia

Mit den Kindern der Familie pflegt er ein gutes Auskommen. Hingegen beäugt er Fremde misstrauisch und unbestechlich, sie werden von ihm wachsam gemeldet. Sein Wesen und seine Größe sprechen nicht gegen eine Haltung in einer kleineren Stadtwohnung.

Zudem ist er lustig und spielfreudig, zärtlich und selbstbewusst. Er ist auch doppelt so großen Hunden gegenüber völlig furchtlos. Aber auch fremden Menschen gegenüber ist er misstrauisch.

Trotz seiner geringen Größe ist er sehr mutig und ein ausgezeichneter Wach- und Haushund.

Zudem ist er auch noch ein hervorragender Rattenfänger. Insgesamt sind die Zwergpinscher außerordentlich spielfreudige Hunde, die recht einfach zu halten sind und sich auch leicht erziehen lassen.

Steckbrief Zwergpinscher

Der dem Zwergpinscher verwandte „Prager Rattler“ lässt sich in Kunst und Literatur bis in das 14. Jahrhundert zurückverfolgen.

Damals schenkte der tschechische König Karl I. dem französischen König Karl V. einen solchen Hund als Gastgeschenk. Seit Anfang der Sechzigerjahre des letzten Jahrhunderts wird diese alte Rasse in Tschechien wieder aufgebaut.

Als reiner Schoßhund jedoch will kaum ein Zwergpinscher sein Dasein fristen. Der ausgeglichene, gutmütige und intelligente Gefährte sucht mindestens so viel Action wie sein großes Pendant.

Wanderungen, Bergtouren, lange Ausflüge und, nach einer aufbauenden Vorbereitung, Touren mit dem Rad entsprechen seinem Ehrgeiz.

Hundesportarten, Agility sowie Dog-Dancing bereichern sein Leben. Seine Spielfreude wirkt auf den Menschen geradezu ansteckend.