Berger Blanc Suisse kaufen
- Ein Berger Blanc Suisse Welpe kostet im Durchschnitt zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Der Preis kann je nach Züchter, Stammbaum und Region variieren.
- Geeignet für Anfänger: Der Berger Blanc Suisse ist aufgrund seines freundlichen und ausgeglichenen Wesens gut für Anfänger geeignet. Er ist lernwillig, gehorsam und anpassungsfähig, was ihn zu einem idealen Begleiter für unerfahrene Hundebesitzer macht.
- Charaktereigenschaften: Diese Hunderasse zeichnet sich durch ihre Treue, Sanftmut und Intelligenz aus. Sie sind besonders familienfreundlich und kommen gut mit Kindern zurecht, was sie zu einem beliebten Familienhund macht.
- Pflegeaufwand: Der Berger Blanc Suisse hat ein dichtes, weißes Fell, das regelmäßig gebürstet werden muss, um Verfilzungen zu vermeiden. Der Pflegeaufwand ist moderat, aber tägliche Bewegung und geistige Auslastung sind wichtig.
- Gesundheitliche Aspekte: Diese Rasse gilt als relativ robust, kann jedoch wie viele große Hunde zu Hüftdysplasie neigen. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind daher empfehlenswert.
Der heutige Familien- und Begleithund mit der Nummer 347 des FCI-Rassestandards hat seinen Ursprung in der Schweiz. Die Herkunft und der Werdegang des Hundes sind gut dokumentiert.
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- Wechter, Konstantin (Author)
- Klassisch geschnitten, doppelt genähter Saum.
Weisser Schäferhund oder auch Weisser Schweizer Schäferhund sind die deutschen Alternativnamen des Berger Blanc Suisse.
Wie bei allen Schäferhunden beginnt alles mit ihrem Nutzen für die Schafhirten als Hüte- und Treibhund.
Neben den guten Hüteeigenschaften ist das reinweiße Fell ein gewünschtes Merkmal – es macht bei schlechten Sichtverhältnissen den Unterschied zu vierbeinigen Angreifern einer Herde aus.
Geschichte
Um die Jahrhundertwende des 19. Jahrhunderts gibt es regelmäßig weiße Nachkommen in den Würfen der Schäferhunde. Ebendieses Weiß gereicht dem Hund zeitweise entscheidend zum Nachteil.
Weiß wird nach 1930 unter anderem in Deutschland als Fehlfarbe klassifiziert, in der Annahme, es gäbe eine Verbindung zwischen dem weißen Fell und einer Reihe von damals auftretenden Gendefekten.
Dank US-amerikanischer und kanadischer Züchtungen sowie unbeirrter Züchter in diesen Ländern entsteht eine eigenständige Linie.
In der Schweiz beginnt mit Einwanderern der Rasse der europäische Aufbau einer neuen Generation des Aufmerksamkeitsmagneten.
Aussehen
Äußerlich zeigt der Weiße Schäferhund ein charakteristisches Erscheinungsbild – er tritt in zwei reinweißen Fellvarietäten auf. Einerseits mit kurzem bis mittellangem Stockhaar und zum anderen mit langem Haarkleid – beide Varianten sind durch Unterwolle gut geschützt.
Die markanten Stehohren, die schwarze Pigmentierung der Nase und die dunklen mandelförmigen Augen geben dem Aussehen schöne Akzente.
Das Fell des mit 60 bis 66 Zentimetern (Hündinnen 55 bis 61 Zentimeter) mittelgroßen und 30 bis 40 Kilogramm (Hündinnen 25 bis 35 Kilogramm) schweren Hundes ist pflegeleicht.
Fellpflege
Bei kurzem Haar ist wöchentliches Ausbürsten ausreichend, für das Langstockhaar ist dieses Engagement mehrmals in der Woche angeraten. Selbst nach einem intensiven Außeneinsatz ist das Fell bereits nach kurzer Zeit wieder frei von anhaftendem Schmutz.
Berger Blanc Suisse Charakter
Wesentlich individuellere Merkmale kennzeichnen dagegen den Charakter des Weißen Schäferhundes.
Hierbei sind zum Teil deutlich gegensätzliche Beschreibungen von Hundehaltern dieser Rasse keine Seltenheit. Sprechen die einen von einem selbstsicheren und nervenfesten Auftreten ihres Schützlings, beschreiben andere eine vorhandene Scheu des Tieres allen Fremden und allem Neuen gegenüber.
Kritische Stimmen, die den Hund als nervösen Angstbeißer charakterisieren, dürfen nicht unerwähnt bleiben. Jedoch darf hinterfragt werden, ob die so beschriebenen Tiere tatsächlich aus einer verantwortungsbewussten Zucht stammen.
Gerade der Weiße Schäferhund erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit.
So ist es dringend angezeigt, dem Hund zuliebe alles dafür zu tun, einem guten Züchter das Vertrauen zu schenken und unverantwortlichen Hunde-Dealern keine Chance zu geben!
Einzelfälle bleiben dann einzelne Fälle und werden nicht zum Maßstab für eine ganze Rasse. Schäferhunde sind selten Anfängerhunde – der Weiße Schäferhund macht da keine Ausnahme.
Mit einer guten Vorbereitung, sorgfältiger Auswahl und mit dem erforderlichen Maß an unmissverständlich-gutmütiger Führung bleibt die Herausforderung durch diesen Hund weit hinter der Fülle dankbarer Erlebnissen mit ihm zurück.
Selbst eine gewisse nervöse Tendenz des Tieres lässt sich durch das Vorbildverhalten und ein souveränes Wirken des Leitwolfes leicht in den Griff bekommen.
Stimmt die Abstammung und die frühe sowie vernünftige und individuelle Erziehung, dankt es das intelligente Tier mit ausgeprägter Toleranz und einer hohen Reizschwelle.
Das gilt gleichermaßen für das Bellverhalten des „erzählfreudigen“ Hundes. Vor allem innerhalb seines Familienrudels und im Umgang mit Kindern gibt sich der Weiße Schäferhund gelassen. Ihm liegt unendlich viel daran, einfach dazuzugehören.
Es ist eine liebevolle Form von Anhänglichkeit und einem „Schattendasein“ gleich, dessen sich der angehende Halter eines Weißen Schäferhundes bewusst sein sollte. Zeitabschnitte ohne seine Menschen sind verlorene Zeit für das Tier.
Sanft, sensibel und aufmerksam bewegt es sich im Rudel, in seiner Familie.
Wachsam nimmt der Berger Blanc Suisse schnell und arbeitswillig die an ihn gestellten Aufgaben an – gern in Verbindung mit ausgiebigem Auslauf und sportlicher Betätigung.
Blindenarbeit und Rettungsaufgaben sind ebenso eine fordernde Beschäftigung für ihn wie Hundesportaktivitäten, das Laufen am Fahrrad, mit dem Pferd oder an der Seite des Joggers.
Der beim Berger Blanc Suisse individuell unterschiedlich stark ausgeprägte Jagdtrieb bereitet dem aufmerksamen Hundeführer keine Probleme.