Der Norwegische Buhund ist eine alte skandinavische Hunderasse, die seit Jahrhunderten als Hüte- und Wachhund in Norwegen geschätzt wird.

Norwegischer Buhund
  • Preis eines Welpen: Ein Norwegischer Buhund-Welpe kostet im Durchschnitt zwischen 1.200 und 1.500 Euro, abhängig vom Züchter und der Abstammung.
  • Eignung für Anfänger: Diese Hunderasse ist nicht ideal für Anfänger, da sie viel Bewegung, geistige Auslastung und konsequente Erziehung benötigt. Sie ist besser geeignet für aktive und erfahrene Hundebesitzer.
  • Größe der Rasse: Der Norwegische Buhund gehört zu den mittelgroßen Hunderassen. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 43 bis 47 cm und wiegen etwa 14 bis 18 kg, während Hündinnen etwas kleiner sind.
  • Lebenserwartung: Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Norwegischen Buhunds liegt bei 12 bis 15 Jahren, wobei die Rasse als robust gilt, aber zu bestimmten genetischen Erkrankungen neigen kann.
  • Alternative Namen: Der Norwegische Buhund wird auch einfach als „Buhund“ bezeichnet, was vom norwegischen Wort „bu“ für „Hütte“ oder „Haus“ abgeleitet ist, da er traditionell als Hüte- und Wachhund eingesetzt wurde.

Der Norwegische Buhund ein loyaler, intelligenter und energiegeladener Begleiter, der sich perfekt für aktive Hundeliebhaber eignet. Wer bereit ist, Zeit und Energie in seine Erziehung und Beschäftigung zu investieren, wird in ihm einen wunderbaren Gefährten finden.

Diese robuste, energiegeladene Rasse ist bekannt für ihre Intelligenz, ihre loyale Natur und ihre Arbeitsfreude.

Hier ist ein Überblick über den Norwegischen Buhund:

1. Herkunft und Geschichte

Auf dem Foto ist ein Norwegischer Buhund zu sehen. Auf der Website Welpen.de ist ein umfangreiches Rasseportrait zu finden.

Der Norwegische Buhund hat seine Wurzeln in Norwegen und war schon vor Jahrhunderten ein wichtiger Begleiter der Wikinger. Knochenfunde belegen, dass Hunde dieser Art bereits im 10. Jahrhundert existierten und von den Nordmännern für die Arbeit mit Schafen und anderen Tieren eingesetzt wurden.

Der Name „Buhund“ stammt von dem norwegischen Wort „bu“, was „Hütte“ oder „Haus“ bedeutet, und spiegelt seine Rolle als Schutz- und Arbeitshund wieder.

2. Erscheinungsbild

Der Norwegische Buhund ist ein mittelgroßer Hund mit einem robusten und kompakten Körperbau.

Hier einige Merkmale im Detail:

  • Größe und Gewicht: Erwachsene Rüden erreichen eine Schulterhöhe von etwa 43 bis 47 cm und wiegen 14 bis 18 kg, Hündinnen sind etwas kleiner.
  • Fell und Farben: Ihr Fell ist doppellagig und wetterbeständig, perfekt für das raue Klima Norwegens. Die Farbvarianten sind meist weizenfarben, schwarz oder manchmal auch graugesprenkelt.
  • Rute und Ohren: Die Rute ist hoch angesetzt und rollt sich über den Rücken, was typisch für nordische Hunderassen ist. Die Ohren sind aufrecht und dreieckig, was dem Buhund einen wachsamen Ausdruck verleiht.

3. Wesen und Charakter

Der Norwegische Buhund ist für seine Intelligenz und Loyalität bekannt. Diese Hunde sind äußerst menschenbezogen und fühlen sich wohl in der Nähe ihrer Familie.

  • Aktivität und Energie: Als ehemaliger Hütehund besitzt er eine hohe Energie und benötigt tägliche Bewegung. Lange Spaziergänge, Spiele und Aufgaben, die ihn geistig fordern, sind unerlässlich.
  • Intelligenz und Lernfreude: Norwegische Buhunde sind sehr intelligent und lernen schnell. Sie sind oft in Hundesportarten wie Agility, Obedience und Rally-O erfolgreich.
  • Freundlichkeit und Wachsamkeit: Obwohl sie wachsam sind, zeigen Buhunde nur selten Aggressivität. Sie sind Fremden gegenüber oft freundlich, behalten aber ihre Umgebung im Auge und melden ungewöhnliche Aktivitäten.

4. Haltung und Pflege

Das Foto zeigt einen Norwegian Buhund, eine mittelgroße Hunderasse mit einem lebhaften und freundlichen Ausdruck. Der Hund hat ein dichtes, welliges Fell, das in einem hellen Goldton gefärbt ist. Die Ohren sind aufrecht und dreieckig, was dem Hund ein aufmerksames Aussehen verleiht.
  • Bewegung: Da diese Rasse viel Energie hat, sind mindestens zwei Stunden Bewegung pro Tag empfehlenswert. Aktivitäten wie Joggen, Radfahren oder ausgiebige Wanderungen sind ideal.
  • Pflege des Fells: Das dichte, wetterfeste Fell des Buhunds ist pflegeleicht und muss nur gelegentlich gebürstet werden. Während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst ist jedoch häufigeres Bürsten sinnvoll, um das lose Unterfell zu entfernen.
  • Geistige Beschäftigung: Da der Buhund sehr lernfähig und intelligent ist, ist es wichtig, ihn geistig zu fördern. Apportierspiele, Suchspiele oder das Erlernen neuer Kommandos halten ihn geistig fit und fördern eine enge Bindung zum Halter.
Das Foto zeigt eine Kopfstudie von einem Norwegischen Buhund

5. Gesundheit und Lebenserwartung

Norwegische Buhunde sind in der Regel gesunde Hunde mit einer Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren.

Allerdings neigen sie zu einigen genetischen Erkrankungen, wie z. B.:

  • Augenkrankheiten wie Katarakte oder progressive Retinaatrophie (PRA)
  • Hüftdysplasie (HD), was bei einigen mittelgroßen Hunderassen vorkommt
  • Epilepsie, die in seltenen Fällen auftreten kann

Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine verantwortungsvolle Zucht sind entscheidend, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Züchter dieser Rasse bei Welpen.de

6. Für wen ist der Norwegische Buhund geeignet?

Der Norwegische Buhund ist ideal für aktive Menschen und Familien, die ihm viel Aufmerksamkeit, Bewegung und mentale Anreize bieten können. Ein Leben auf dem Land oder in einem Haus mit Garten wäre für diese Rasse optimal.

 Hunderasse Norwegischer Buhund in einer typisch norwegischen Landschaft

Auch Familien mit Kindern kommen meist gut mit dem freundlichen und geduldigen Wesen des Buhunds zurecht, solange sie sich seiner Bewegungsfreude bewusst sind.

Beispiel: Alltag mit einem Norwegischen Buhund

Ein typischer Tag könnte so aussehen: Morgens ein ausgiebiger Spaziergang oder eine Joggingrunde, gefolgt von einem Gehorsamkeitstraining oder einem Suchspiel im Garten.

Am Nachmittag kann der Buhund in der Nähe seiner Familie entspannen, bevor es am Abend vielleicht noch eine kleine Spielrunde oder einen weiteren, ausgedehnten Spaziergang gibt.

Durch diese Kombination aus körperlicher und geistiger Beschäftigung bleibt der Hund ausgeglichen und zufrieden.

Die Grafik zeigt verschiedene nordische Hunderassen