Der Maremmen Abruzzen Schäferhund ist eine italienische Hunderasse, die ursprünglich als Hütehund für Schafherden eingesetzt wurde.
Züchter der Rasse bei Welpen.de
Herkunft und Geschichte
- Stammt aus den Regionen Maremma in der Toskana und den Abruzzen in Italien.
- Entstand durch die Kreuzung der Herdenschutzhunde aus diesen beiden Landstrichen.
- Die Vorfahren sollen aus Tibet stammen und mit nomadischen Völkern nach Europa gekommen sein.
Eigenständigkeit und Unabhängigkeit
Als Herdenschutzhund wurde er gezüchtet, um selbstständig Entscheidungen zu treffen und seine Herde ohne menschliche Hilfe zu beschützen. Daher ist er von Natur aus sehr unabhängig und ein eigenständiger Denker, was ihn manchmal dickköpfig oder eigensinnig erscheinen lässt. Er benötigt einen erfahrenen Halter, der ihn ruhig, konsequent und liebevoll leitet.
Starker Beschützerinstinkt
Der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und neigt dazu, sein Territorium und seine Familie zu bewachen. Er versucht, Fremde vom Grundstück zu vertreiben und ist eher misstrauisch gegenüber Unbekannten, wenn er nicht frühzeitig sozialisiert wurde.
Beschreibung
- Große, kräftige Hunderasse mit rustikalem Aussehen.
- Widerristhöhe: Rüden 65–73 cm, Hündinnen 60–68 cm.
- Gewicht: Rüden bis 45 kg.
- Fell: Lang, voll, hart, mit üppiger Unterwolle, meist weiß.
- Robuster, massiger Körperbau.
Wesen und Eigenschaften
- Ursprünglich als Herdenschutzhund gezüchtet.
- Intelligent, selbstbewusst, eigenständig und klug.
- Aufmerksam, mutig, umsichtig und entschlossen.
- Eigenwillig und schwer zu erziehen, befolgt Befehle nur, wenn sie sinnvoll erscheinen.
- Nicht unterwürfig, schließt sich aber dem Menschen an.
Haltung und Aktivitäten
- Eignet sich nicht als reiner Stadthund.
- Natürliche Aufgabe als Herdenschützer ist am gesündesten.
- Freiraum und Aufgaben wie das Bewachen von Haus und Hof sind wichtig.